macOS Big Sur - Das müssen Sie vor dem Upgrade wissen!


Apple hat heute mit macOS Big Sur seine neue Version des Mac-Betriebssystems veröffentlicht. Auch unter der Haube bietet es einige Veränderungen und eine neue Benutzeroberfläche.


macOS Big Sur
macOS Big Sur bietet viele Neuerungen und erinnert stark an iPadOS 14. (Bild: Apple)

Apple hat bereits an der WWDC 2020 im Juni die neue Benutzeroberfläche von macOS Big Sur angekündigt und im Gegensatz zu den letzten MacOS Upgrades sind die Änderungen für den Nutzenden nun sofort sichtbar. Neu sind Elemente wie Schieberegler, Widgets und Benachrichtigungen und erinnern stark an die Bedienoberfläche der iPads. Auch die Icons wurden komplett überarbeitet und wirken jetzt viel feiner. Insgesamt übernahm die Benutzer-Oberfläche viel vom iPadOS. 


Kommt nun iPadOS auf den Mac?

Das bekannte Kontrollzentrum der iPhones und iPads überträgt Apple nun auch auf den Mac. So kann man nun bequem die Bildschirmhelligkeit, Lautstärke, WLAN- und Bluetooth-Verbindungen und ähnliche Einstellungen an zentraler Stelle vornehmen, ohne in die Systemsteuerung zu wechseln.

Die Veteranen unter den Mac-Nutzenden müssen sich bewusst ein wenig umgewöhnen. Sofern man ein iPhone oder iPad nutzt, wird man die Einstellungen schnell und intuitiv finden. 

Zukünftig können Entwickler ihre iPad-Apps direkt auf den Mac laufen lassen, was die Entwicklungszeiten von neuen Apps deutlich verkürzt. Aus diesem Grund ergibt es durchaus Sinn, das Apple die Anwendungssymbole an ein iOS angelehntes Design angepasst hat. Das Design verschwindet dabei im Hintergrund und lässt den Nutzenden ablenkungsarm arbeiten. Auch optisch ansprechend sind die neuen animierten Hintergrundbilder, die ebenfalls den Dunkelmodus unterstützen. 

Wer nach den letzten Versionen den Startsound vermisste, kann diesen nun wieder aktivieren. Mit viel Liebe zum Detail hat Apple das Betriebssystem mit vielen neuen Tönen versehen.



Neben dem neuen macOS Design und den neuen Bedienelementen und Icons wurden auch die Mac-eigenen Programme an das neue Design angepasst. Was Microsoft bei Windows 10 seit Jahren nicht schafft, um ihren Nutzenden ein Betriebssystem mit konsistentem Design und Bedienung zu ermöglichen, zieht Apple auch bei all seinen anderen Apps konsequent durch.

Nachrichten

Die Nachrichten-App erhielt eine verbesserte Suchfunktion, mit der sich Details in Unterhaltungen noch besser finden lassen. Ausserdem gibt es nun Memojis und Effekte, die bisher nur in iOS und iPadOS verfügbar waren, auch in der Desktop-Version.

Safari kann jetzt 8K-Videos anzeigen

Safari unterstützt nun 4K-Videos von Youtube und Netflix. Wer den passenden Monitor hat, kann sogar 5K und 8K-Videos im Safari abspielen, wenn der Bildschirm und die Internet-Bandbreite das hergeben. 

Foto- und Videobearbeitung verbessert

Die Fotos-App ermöglicht nun eine Bearbeitung von Videos, wobei nur die Basisoptionen wie Schneiden, Drehen, Spiegeln und eine Farbkorrektur sowie verschiedene Filter angeboten werden. Das könnte aber für viele Nutzende ausreichend sein.

Fotos können ebenfalls per Farbkorrektur bearbeitet werden. Die Retusche-Funktion wurde verbessert und die Anwendung von Filtern kann feiner eingestellt werden.




macOS 11 für den neuen M1 Chip

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Apple läutet mit der macOS Big Sur, Alias macOS 11, das neue Zeitalter für die neue ARM basierte Prozessorarchitektur Apple Silicon ein. Apple hat dazu bereits neue Macbook Air, Macbook Pro und Mac Mini Modelle vorgestellt, die den neuen M1 Prozessor nutzen und dank macOS Big Sur bisher unerreichbare Performance und Batterielaufzeiten erreichen. macOS Big Sur bietet mit Rosetta 2 einen Emulator an, mit dem auch alte Intel-Apps auf der neuen Prozessorarchitektur laufen sollen. Und das sogar recht performant.




Kein Upgrade ohne Backup

Das Update auf macOS Big Sur kann wie gewohnt über den App Store "Over the Air" eingespielt werden. Vorher empfehlen wir Ihnen ein vollständiges Backup Time Machine Backup des Rechners auf eine externe USB Festplatte oder NAS. Es ist immer möglich, dass ein Update fehlschlägt und es dadurch zu Daten- oder Funktionsverlusten kommt.

Keine Unterstützung für 32Bit Apps

Wer den Schritt auf macOS X 10.15 Catalina noch nicht gemacht hat, sollte vorher prüfen, ob wichtige Apps als 64Bit Variante installiert oder erhältlich sind. Bereits Catalina unterstützte keine 32Bit Apps mehr. Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Mac-Nutzende noch mit älteren macOS X Systemen arbeiten, hier ist ein gewisses Mass an Vorsicht geboten. 

xinfra Update Service

Natürlich können Sie Ihren Mac auch durch unsere erfahrenen Techniker aktualisieren lassen. Neben dem Update und der Behebung möglicher Probleme danach, erhalten Sie auch gleich eine Schulung zu den neuen Funktionen. Bitte kontaktieren Sie uns für einen Termin.

 









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